Schutz von
gebäudebewohnenden Tierarten bei Sanierungen
Mauersegler, Haussperlinge
(Spatzen), Mehl-und Rauchschwalben,
Dohlen, verschiedene
Fledermausarten.
Alle Gebäudebrüter und
gebäudebewohnenden Fledermausarten sind Kolonienbrüter!
Sie kommen in größeren Familienverbänden an einem Haus oder in unmittelbarer
Nachbarschaft vor.
Wer sie schützen will, muss mehrere Nester im Blick haben!
Wer einen Teil der Kolonie vernichtet,
nimmt häufig der gesamten Kolonie die
Existenzgrundlage!
Gebäudebrüter
sind nützlich
Mauersegler
und Schwalben verzehren
Unmengen an lästigen und auch schädlichen Insekten
(Fliegen, Mücken Blattläuse,Wespen).
Spatzen fressen nicht nur tierische Schädlinge, sondern
picken vor allem die Hinterlassenschaften
der Menschen (Eiswaffeln, Gebäck,
Chips), so dass Ratten und verwilderte Tauben nicht angezogen werden.
Dohlen verzehren Insekten und vertreiben Straßentauben.
Brutplätze: (siehe auch)
Spatzen und Mauersegler bauen ihre Nester
unter dem Dachpfannen meisten in der ersten
Ziegelreihe
hinter der Regenrinne oder häufig am Ortgang.
Spatzen nisten überall, wo
sich Löcher anbieten, Mauersegler nur an Hauskanten:
ganz oben an Mauerkronen,
in hölzernen Traufkästen, an Attiken, gern an den Hausecken.
Ihre Nistplätze
sind von außen nicht zu sehen! (Im Gegensatz zu Schwalbennestern!)
Mehlschwalbennester hängen
außen an der Fassade.
Dohlen wohnen in dunklen
Nischen, heutzutage leider meistens in Schornsteinen.